Unter dem Thema „Glaubensvielfalt am Borsigplatz – von Kreuzen und vom Halbmond“ besuchte GüT drei Gotteshäuser in der Dortmunder Nordstadt. Neben der sachkundigen Führung von Frau Annette Kritzler/Borsigplatz VerFührungen informierten uns in den Gotteshäusern auch Gemeindevertreter über die Glaubensgrundlagen und die Entstehung der Gemeinden.
Besuch der evangelischen Lutherkirche
Startpunkt der Führung war die evangelische Lutherkirche in der Flurstraße. Seit 2007 arbeiten die drei Nordstadtgemeinden Markus-, Paulus- und Lutherkirche als Lydiagemeinde zusammen. Sehr interessant, weil eher ungewöhnlich, ist die architektonische Gestaltung der Lutherkirche nach deren Umbau im Jahre 2003. Sie wurde in ihrer baulichen Substanz erhalten, allerdings mit großen, durchsichtigen Fenstern versehen. Sämtliche Nebenräume einschließlich des Gemeindebüros sind in der Grundfläche angeordnet. Darüber wurde das Kirchenschiff mit einem schlicht gestalteten Altarbereich in einer modern gestalteten Form aufgesetzt.
Die russisch-orthodoxe Kirche zu Ehren der Dreifaltigkeit
hat gleich nebenan ihren Platz gefunden. Man hat das ehemalige Gemeindehaus der evangelischen Kirche übernommen und zum Gotteshaus umgestaltet.
Islamische Glaubenskultur
Nur ein paar Schritte weiter gelangten wir zur Kocatepe Moschee. Sie zählt zu einer der ersten Moscheen, die in den 1970-er Jahren in Deutschland entstanden sind. Hier erfuhren wir Interessantes und Aufschlussreiches über die Grundzüge des Islam und die Glaubensgrundlagen des muslimischen Glaubens.
Die Führung endete stilvoll
und gemütlich bei Tee und Gebäck in einem türkischen Nussladen am Borsigplatz, dem Wahrzeichen der Dortmunder Nordstadt.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)
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